20+ Tipps für erfolgreiche Kunden­gewinnung in der ambulanten Pflege

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Anzahl der ambulanten Pflege­ein­rich­tun­gen steigt jedes Jahr, was den Wettbewerb um neue Patienten härter werden lässt.
  • Ihre Patienten informieren sich nicht selbst über Pflegeeinrichtungen. Deswegen sollten Sie Ihre Maßnah­men zur Kundengewinnung auf Entscheider und Multiplikatoren fokussieren.
  • Ein attraktiver und über Google auffindbarer Onlineauftritt sowie der Kontakt zu Multiplikatoren zählen heutzutage zu den wichtigsten Kriterien.

Wenn Sie Unterstützung bei der Kunden­gewinnung benötigen, stehen wir Ihnen als Marketingexperten mit Fokus auf die Pflegebranche zur Seite. Wir besprechen Ihre bisherigen Maßnahmen und erar­bei­ten eine nachhaltige Strategie für Sie.

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Inhaltsverzeichnis

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie neue Patienten gewinnen können und was die Grundlagen erfolgreicher Kunden­werbung sind. Dafür haben wir Ihnen die wichtigsten Maßnahmen zusammengefasst und an einigen Beispielen erklärt.

Die Maßnahmen eignen sich für alle Arten von Pflegeeinrichtungen der Altenpflege. Insbesondere neu gegründete, aber auch etablierte Pflegedienste finden in diesem Beitrag hilfreiche Tipps. Ebenso ist die Unternehmensgröße zweitrangig – sowohl kleine ambulante Pflege­­dienste als auch größere Einrichtungen von Trägern können die Tipps umsetzen.

Grundlagen erfolgreicher Kundengewinnung

Kundengewinnung in der ambulanten Pflege funktioniert für jede Einrichtung leicht anders. Daher müssen Sie als Pflegeeinrichtung Ihren eigenen Weg finden, um einen kontinuierlichen Zufluss neuer Kunden zu erhalten.

Die gute Nachricht: Es gibt viele Methoden und Kanäle, die für Sie funktionieren können und wenig oder gar keine Kosten verursachen. Außerdem ist Marketing eine Investition in eine langfristig erfolgreiche Zukunft Ihrer Pflegeeinrichtung.

Kommen wir nun zu den wichtigsten Grundlagen:

  1. Kennen Sie Ihre Zielgruppe und definieren Sie ein klares Leistungs­angebot.
  2. Nicht Ihre Patienten, sondern deren Angehörige und Bekannte sind zumeist Entscheider bei der Wahl der Pflegeeinrichtung.
  3. Weitergehend spielen Multi­pli­ka­toren wie Zuweiser und Empfehler eine große Rolle.
  4. Nutzen Sie klare, aber dennoch kreative Botschaften zur Kunden­ansprache
  5. Erfolgreiche Strategien bestehen aus einem breiten Mix verschiedener Maßnahmen.
  6. Eine Erfolgsmessung der verschie­denen Kanäle ist unabdingbar.

1. Zielgruppe & Leistungsangebot

Es ist wichtig, seine Zielgruppe genau zu kennen. Nur so können Sie Ihre Maßnah­men gezielt auf die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Kunden abstimmen. Machen Sie sich ferner über Ihr konkretes Leistungsangebot Gedanken. Hier können Sie durch Spezialisierung gegenüber den Wettbewerbern hervorstechen. Zusätzlich hilft ein klares Leistungsangebot dabei, Ihre Werbebotschaften einfacher nach außen zu tragen.

2. Patienten entscheiden zumeist nicht selbst

Bei der Analyse des Entscheidungs­prozesses potenzieller Kunden fällt schnell auf, dass diese zumeist nicht selbst die Entscheider sind, ob eine bzw. welche Pflegeeinrichtung angesprochen werden soll.

In den meisten Fällen sind die Kinder oder andere Angehörige und Bekannte des Patienten involviert. Diese recherchieren nach ambulanten Pflegediensten und machen sich mit dem Thema vertraut. Ebenfalls treffen diese die Entscheidung. Sie sollten deswegen Ihre Maßnahmen nicht auf Ihre eigentlichen Kunden, sondern auf die Entscheider fokussieren.

3. Multiplikatoren

Anknüpfend an den vorherigen Punkt lässt sich noch eine weitere Gruppe von Personen mit Einfluss auf die Entschei­dung identifizieren. Dazu gehören die sogenannten Multiplikatoren. Wer dahintersteckt und wie Sie diese ansprechen, stellen wir Ihnen später noch vor.

4. Klare und kreative Botschaften

Die Botschaft Ihrer Kampagnen sollte klar und einfach sein, damit sie leicht verstanden wird. Dennoch sollten Sie großen Wert auf Kreativität legen, denn kreative Kampagnen helfen Ihnen, sich vom Wettbewerb abzuheben und die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu erlangen.

5. Nutzen Sie mehrere Maßnahmen gleichzeitig

Im Marketing ist es wichtig, mehrere Maßnahmen gleichzeitig umzusetzen. Der Hintergrund: Verschiedene Personen nutzen verschiedene Medien oder reagieren stärker auf bestimmte Marke­ting­maßnahmen. Zusätzlich bleibt Ihre Einrichtung stärker im Kopf, wenn eine Person mehrere Kontakte mit Ihren Marketingmaßnahmen hat.

6. Erfolgsmessung

Zuletzt sollte Ihnen bewusst sein, dass erfolgreiche Kundengewinnung ein stetiges Testen und Messen der Erfolge voraussetzt. Überprüfen Sie fortlaufend, welche Kanäle für Sie funktionieren. So bleiben Sie langfristig vorne dabei und werden neue Patienten für Ihre Pflegeeinrichtung gewinnen.

Praxistipp: Fragen Sie neue Patienten, bzw. deren Angehörige aktiv danach, wie Sie auf Ihren Pflegedienst aufmerksam geworden sind. So erhalten Sie auch für nicht direkt messbare Marketingkanäle Informationen für Ihre Erfolgsmessung.

Jetzt, wo Sie die Grundlagen erfolgreicher Patientengewinnung kennen, stellen wir Ihnen eine breite Palette an Marketing­maßnahmen vor. Anschließend können Sie einen optimalen Marketing-Mix aus verschiedenen Kanälen und Werbeformen für Ihre Einrichtung aufsetzen.

Die wichtigsten Maßnahmen zur Kunden­gewinnung in der ambulanten Pflege

Kundengewinnung in der ambulanten Pflege hat eine Besonderheit: Solange Ihre potenziellen Patienten nicht gepflegt werden müssen, besteht ein geringes Interesse am Thema Pflege. Umso wichtiger ist es deswegen, bei Eintritt der Pflegebedürftig­keit gut auffindbar, erreichbar und vernetzt zu sein. Dafür sind die nachfolgenden Themen von besonders hoher Relevanz.

1. Eigene Webseite

Der eigene Internetauftritt ist die Basis aller Marketingmaßnahmen. Denn genau hier informieren sich die Entscheider früher oder später über Ihre Einrichtung. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Pflege­ein­rich­tung ansprechend präsentiert wird und relevante Informationen einfach auf­find­bar sind. Dazu gehören unter anderem:

  • Welche Leistungen Sie anbieten
  • In welchem Umkreis Sie arbeiten
  • Wer hinter dem Angebot steht (Leitung und einige Mitarbeiter sowie ein konkreter Ansprechpartner für Interessenten mit Namen und Foto vorstellen)
  • Ob aktuell freie Kapazitäten vorhanden sind
  • Wie man Kontakt aufnehmen kann

Zudem sollte Ihre Webseite unbedingt:

  • Für mobile Geräte optimiert sein (über 50 % der Internetnutzer informieren sich über Smartphones oder Tablets).
  • Für Suchmaschinen optimiert sein, damit Sie in Ihrer Region für relevante Suchanfragen zu Pflegeeinrichtungen zuerst gefunden werden.
  • Ein modernes, ansprechendes Design und eine übersichtliche Struktur aufweisen.
  • Aktuelle Datenschutzanforderungen erfüllen.

Wir erstellen seit über 10 Jahren erfolgreiche Marketingkampagnen & Webseiten

Gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung und Optimierung Ihrer Webseite. Haben Sie noch gar keine Homepage, bieten wir ein kostenloses Starterpaket an. Für ambi­tio­nierte Einrich­tungen die wachsen wollen, erstellen wir eine professionelle Webseite zu günstigen monatlichen Konditionen (ohne anfängliche Einmalzahlung). Die Webseite ist für die Patienten- und Fachkräfte­ge­win­nung optimiert. Mehr erfahren Sie auf unserer Seite “Webseiten für Pflegedienste”.

2. Google Maps

Sucht ein Entscheider über Google nach Pflegediensten in seiner Region, werden neben den normalen Suchergebnissen mit Webseiten auch Google Maps Einträge angezeigt. Häufig befinden sich diese Einträge sogar über den normalen Suchergebnissen.

Um auch hier präsent zu sein, sollten Sie sich ein “Google My Business Profil” anlegen und dieses professionell optimieren.

3. Multiplikatoren

Ebenso wichtig wie Ihr Onlineauftritt ist der Kontakt zu Multiplikatoren wie Zuweisern & Empfehlern. Diese geben entweder Empfehlungen oder können Patienten unmittelbar an einen ambu­lan­ten Dienst weiterleiten. Zu den Multi­plikatoren gehören unter anderem:

  • Ärzte
  • Krankenhäuser
  • Sozialdienste
  • Betreuer
  • Behörden
  • Apotheker
  • Seniorenberatungsstellen
  • Seniorenclubs

Für eine effektive Ansprache ist eine systematische Vorgehensweise notwendig.

  1. Erstellen Sie eine Liste relevanter Einrichtungen und Ansprechpartner.
  2. Informieren Sie diese über Ihre Einrichtung und freie Plätze.
  3. Bleiben Sie im regelmäßigen Dialog mit den Multiplikatoren und überprüfen Sie von Zeit zu Zeit, wie oft tatsächlich neue Patienten vermittelt wurden.
  4. Überprüfen Sie weniger erfolgreiche Kooperationen und optimieren Sie diese.

Für einige Multiplikatoren sollten Sie zusätzlich Informationsmaterial bereitstellen, welches diese direkt an Ihre potenziellen Kunden oder deren Angehörige weitergeben können. Weitergehend ist es bei Zuweisern von Bedeutung, dass es einen schnellen und zuverlässigen Übernahmeprozess des Patienten gibt.

4. Corporate Design

Um bereits vor der akuten Entscheidungs­findung im Hinterkopf der Patienten und Angehörigen zu bleiben, sind die Themen Corporate Design und Außenwerbung von Bedeutung.

Ein einprägsames Design mit Wieder­erkennungswert hilft dabei. Zusätzlich müssen Sie Ihre Marke natürlich auch nach außen zeigen. Nutzen Sie alle Möglichkeiten, Ihren Pflegedienst in Ihrer Nachbarschaft und Region präsenter zu machen.

Weitere Tipps, wie Sie neue Patienten gewinnen

Im Folgenden finden Sie weitere Kanälen zur Gewinnung von Patienten in der Pflege. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die optimalen Maßnahmen für Sie zu finden und helfen bei der erfolgreichen Umsetzung. Sprechen Sie uns dazu gerne an.

Um weiter zu wachsen und kontinuierlich neue Patientenanfragen für Ihre Einrichtung zu erhalten, sollten Sie grundsätzlich immer mehrere Kanäle nutzen und diese dauerhaft optimieren. Zusätzlich sollten Sie sich regelmäßig über neue Wege der Kundengewinnung informieren.

Praxistipp: Auch wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt mit Ihrer Aus­las­tung zufrieden sind, sollten Sie die bestehenden Maßnahmen nicht zu stark reduzieren. Der Grund: In der ambulanten Pflege gibt es eine ständige Rotation der Patienten. Es werden zeitnah wieder Kapazitäten frei. Im Idealfall bieten Sie einigen wenigen Patienten eine Warteliste an, sofern Sie zeitnah aufgenommen werden können.

5. Suchmaschinenoptimierung

Mit dem passenden Webdesign und SEO Maßnahmen können Pflegeeinrichtungen die oberen Positionen bei Suchmaschinen erreichen

Suchmaschinenoptimierung – oder auch SEO – verbessert die Platzierung Ihrer Webseite in den Ergebnissen der Suchmaschinen. Somit werden Sie bei relevanten Suchanfragen in der Region häufiger gefunden. 

Eine gut optimierte Website kann auch dazu beitragen, dass Ihre Marke besser wahr­genommen wird. So werden sich mehr Kunden für Ihren Pflegedienst, statt dem der Konkurrenz entscheiden.

6. Werbung in Suchmaschinen

Suchmaschinenwerbung – oder auch SEA – ist eine schnelle und sehr zielgerichtete Möglichkeit, neue Patienten zu gewinnen. Bezahlte Anzeigen bei Google werden ganz oben (über den normalen Ergebnissen) angezeigt und bekommen somit besonders viel Aufmerksamkeit.

Sie können beim Anlegen von Kampagnen genau festlegen, welche Keywords relevant sind und in welcher Region sich Ihre Kunden befinden sollen.

Suchmaschinenwerbung ist nicht nur direkt bei Google, sondern auch bei Google Maps möglich. Beachten Sie allerdings, dass es Fachwissen fordert die Kampagnen richtig anzulegen. Machen Sie hier Fehler, verschwenden Sie schnell und unnötig Marketing­budget, ohne Nutzen davon zu haben. Wir empfehlen Ihnen, mit einem spezialisierten Anbieter zusammenzuarbeiten.

7. Listungsportale sowie digitale und analoge Telefonbücher

Ein relevanter Anteil der Angehörigen Ihrer neuen Patienten kennt sich mit dem Thema Pflege nicht aus. Deswegen informieren sich diese – zumeist über das Internet – darüber.

Im Internet gibt es viele verschiedene Seiten, die über Pflege informieren. Häufig haben diese Seiten auch eigene regionale Verzeichnisse mit Auflistungen von Pflegediensten. Ebenfalls gibt es Seiten, die sich ausschließlich mit der Auflistung von Pflegediensten beschäf­tigen. Nicht nur in Listungs­por­talen, sondern auch in analogen sowie digitalen Telefonbüchern können Sie Profile bzw. Einträge anlegen lassen.

Wussten Sie schon? Durch die Nutzung von Listungsportalen wird ihr eigenes Website Ranking verbessert. Dieser „SEO-Effekt“ ist ein guter Tipp, um Ihre Website bei Google weiter nach vorne zu bringen.

Sie sollten für Ihre Region prüfen, welche Seiten von Relevanz sind. Anschließend können Sie dort Profile für Ihren Pflegedienst anlegen. Teils gibt es kostenfreie Basisprofile. Bei einigen kosten die Grundeinträge bereits eine Gebühr.

Das Anlegen sowie die Verwaltung der Profile auf den vielen verschiedenen Portalen ist zeitauf­wen­dig. Wenn Sie diesen Zeitaufwand sparen möchten, können Sie unser Listungspaket anfragen. Wir tragen Ihren Pflegedienst in ca. 50 Onlineportale ein und halten die Einträge aktuell. Wir nutzen hierfür eine eigene Software mit Schnittstellen zu den Portalen. Bei Interesse hinterlassen Sie einfach Ihre Kontaktdaten und wir melden uns innerhalb eines Werktages bei Ihnen:

Hinweis: Häufig besteht auf Lis­tungs­portalen und anderen Seiten die Möglichkeit, Bewer­tungen und Erfahrungsberichte einzutragen. Prü­fen Sie in regel­mäßigen Ab­stän­den, ob Einträge vorhanden sind und reagieren Sie auf diese.

8. Außendarstellung im Alltag

Im Arbeitsalltag haben Sie viel Kontakt mit Menschen außerhalb Ihrer Einrich­tung. Teils bewusst und teils unbewusst. Genau dieses Potenzial gilt es auszuschöpfen.

Bei Ansprechpartnern, mit denen Sie aktiv zu tun haben, können Sie durch gebran­dete Briefvorlagen, Dokumentations­mappen, Kugelschreiber und viele weitere Punkte in Erinnerung bleiben.

Noch wirksamer sind allerdings die Maßnahmen, die sich auf unbewusste Kontakte beziehen. Im Alltag werden Sie und Ihre Mitarbeiter, Fahrzeuge sowie Einrichtung häufig wahrgenommen. Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um Ihren Pflegedienst in Ihrer Nachbarschaft und Region präsenter zu machen.

Drei Maßnahmen mit einem hohen Kosten-Nutzen-Effekt sind:

  • Einheitliche Kleidung der Mitarbeiter mit Firmenname und Logo
  • Werbung auf Ihren Firmenwagen
  • Leuchtschilder, Banner, Flaggen und Folierungen der Fenster an Ihrer Einrichtung

9. Außenwerbung im Einzugsgebiet

Neben Werbung direkt an Ihrer Einrich­tung, können Sie auch die Möglichkeiten im Umkreis Ihrer Einrichtung nutzen. Diese Form der Werbung ist häufig relativ teuer, hat aber immer noch eine große Reichweite. Sie können beispielsweise Werbung im ÖPNV oder an besonders belebten Orten wie Supermärkte oder Einkaufszentren schalten.

10. Weiteres Werbematerial

Insbesondere für Multiplikatoren, aber auch für Vor-Ort-Gespräche sind weitere Werbe­materialien hilfreich. Die Multi­pli­ka­toren können die Broschüren den Interessenten mitgeben und haben deutlich weniger Arbeit bei der Empfehlung Ihres Angebots. 

Nach Vor-Ort-Gesprächen sollten Sie den Interessenten ebenfalls Informations­ma­terial mit an die Hand geben. So können sich diese Zuhause in Ruhe nochmal alle Informa­tionen durchlesen. Zum Basis­paket sinnvoller Werbematerialien gehören:

  • Flyer: DIN A5 Flyer (Kurzinformation)
  • Broschüre: DIN lang oder DIN A4 mit Wickelfalz (Ausführliche Informationen)
  • Visitenkarte: Für den Ansprechpartner für neue Patienten

11. Werbung in Printmedien

Medien wie Zeitungen oder Magazine sind in einigen Fällen noch immer lohnende Kanäle für die Gewinnung neuer Patienten. Überlegen Sie, welche regionalen Printmedien existieren und kontaktieren Sie diese.

Teils ist es auch möglich, kostenlose Werbung im Rahmen von redaktionellen Beiträgen zu erhalten. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt “PR”.

12. Partnerschaften mit anderen Pflegeeinrichtungen

Andere Pflegeeinrichtungen in Ihrer Umgebung sollten Sie nicht nur als Wettbewerber ansehen. Häufig lassen sich Kooperationen aufbauen. 

Ein bewährtes Beispiel ist die Zusammen­arbeit mit Einrichtungen der Tagespflege. Es kommt der Tag, an dem weiterer Pflegebedarf entsteht und der Besuch in der Tagespflege nicht mehr ausreicht. Viele dieser Einrichtungen haben sich ausschließlich auf die Tagespflege fokussiert und bieten keine weiteren Leistungen an. Haben Sie hier eine Kooperation, kann die Einrichtung Ihren ambulanten Pflegedienst empfehlen.

Zusätzlich spezialisieren sich auch ambulante Pflegeeinrichtungen. Prüfen Sie in Ihrer Umgebung, welche Synergieeffekte durch Kooperationen entstehen können. In diesem Fall können Sie einander Patienten empfehlen, die nicht zu Ihrem Leistungsangebot passen. Außerdem können durch das gegenseitige Weiterempfehlen vorübergehende Auslastungsspitzen verteilt werden.

13. Social Media

Social Media kann ein wertvolles Instru­ment sein, um Patienten in der ambulan­ten Pflege zu gewinnen. Es ermöglicht, Ihre Dienste einer breiten Zielgruppe zu präsentieren und potenzielle Patienten direkt anzusprechen. 

Durch die Verwendung von Bildern, Videos und Erfolgsgeschichten kann Ihr Pflege­dienst ein positives Bild von sich selbst vermitteln und Vertrauen bei zukünftigen Patien­ten sowie Entscheidern aufbauen. Außer­dem kann die Interaktion mit Patienten und deren Ange­höri­gen über soziale Medien dazu beitragen, das Vertrauen in den Pflegedienst zu stärken. 

Ein lebhafter Social Media Account schafft nicht nur bei Patienten, sondern auch bei neuen potenziellen Mitarbeitern Interesse und Vertrauen.

Schneller Reichweite aufbauen: Neben einem allgemeinen Profil und Postings, sind auch bezahlte Werbe­anzeigen möglich, mit denen Sie eine breitere Zielgruppe erreichen.

14. Fotos & Videos

Durch professionelle Fotos steigt vor allem das Vertrauen potenzieller Neukun­den. Die Fotos Ihrer Einrichtung und Ihrer Mitarbeiter geben Ihrer Leistung ein Gesicht. Die Bilder sollten Sie auf Ihrer Webseite und in Informationsmaterialien verwenden. 

Empfehlenswert sind allgemeine Bilder Ihrer Einrichtung sowie Bilder vom gesamten Team, der Geschäftsführung und von den Ansprechpartnern für Neukunden, bzw. Bewerber. Im Idealfall stellen Sie auf einer “Über uns”-Seite noch weitere Mitglieder Ihres Teams vor.

Ebenso wie Fotos, schaffen Videos Vertrauen und ermöglichen einen Vorab-Einblick in Ihr Unternehmen. Für die Erstellung der Bilder und Videos sollten Sie mit einem Spezialisten zusammenarbeiten.

15. Empfehlungen von Bestandskunden & Mitarbeitern

Nutzen Sie das Potenzial von zufriedenen Bestandskunden und Mitarbeitern. Einige Pflegedienste bieten Prämien, wenn neue Kunden erfolgreich empfohlen werden. Häufig ist dies allerdings gar nicht notwendig.

Sprechen Sie Ihre Bestandskunden, bzw. deren Angehörige und Ihre Mitarbeiter aktiv darauf an, dass Sie Ihren Pflegedienst weiterempfehlen sollen. Zusätzlich können Sie noch um Bewertungen auf Plattformen wie Google Maps bitten.

16. Sponsoring von Vereinen und Events

Das Sponsoring von Vereinen und Events hat gleich mehrere Vorteile. Wichtig ist allerdings, vorab gezielt nach passenden Partnern zu suchen. Einige der Vorteile sind:

  • Steigerung der Bekanntheit: Sponsoring kann dazu beitragen, die Bekanntheit in der Region zu erhöhen und so mehr potenzielle Kunden anzusprechen.
  • Imageaufbau: Sponsoring von sportlichen oder kulturellen Veranstaltungen kann dazu beitragen, ein positives Image aufzubauen und so das Vertrauen zu erhöhen.
  • Zielgruppenansprache: Durch die Wahl der richtigen Veranstaltungen und Vereine kann Ihr ambulanter Pflegedienst gezielt seine Zielgruppe ansprechen.
  • Möglichkeit zur direkten Ansprache: Sponsoring von Veranstaltungen bietet die Möglichkeit, direkt mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und sich und seine Leistungen vorzustellen.

17. Eigene Events

Bei eigenen Veranstaltungen können sich Interessierte über Ihr Unternehmen informieren. Das bekannteste Format ist der altbekannte Tag der offenen Tür. Hier kommen häufig nicht nur Kunden, sondern auch interessierte Bewerber oder Mitarbeiter anderer Firmen vorbei, um sich persönlich ein Bild von der Einrichtung und den Arbeitsbedingungen vor Ort zu machen.

Diese Art des Marketings ist besonders interessant, da hier frühzeitig und niedrigschwellig Bezug zum Thema Pflege und zu Ihrer Einrichtung hergestellt werden kann. Ebenfalls ist es eine Möglichkeit, Ihr Image in der Region zu verbessern.

18. PR

Öffentlichkeitsarbeit ist ebenfalls eine tolle Maßnahme, um die Aufmerksamkeit einer breiten Masse in Ihrer Region zu erlangen. Als interessan­tes Beispiel ist die Veröffentlichung von redaktionellen Beiträgen in Zeitschriften oder Tages­zeitungen zu nennen. Hier berichten die Verlage über Aktuelles in Ihrem Unter­neh­men oder sonstigen Besonderheiten, die für die Leser interessant sein könnten.

19. Newsletter

Mit einem Newsletter können Sie sowohl aktuelle Kunden und Angehörige über Neuigkeiten und Veranstaltungen infor­mieren, als auch bei potenziellen Neukun­den im Gedächtnis bleiben. Überlegen Sie sich, welche Inhalte für die verschiedenen Zielgruppen relevant sind und wie Sie die Empfänger zum Lesen und Interagieren mit Ihren Nachrichten anregen könnten.

20. YouTube Kanal

Ein YouTube Kanal bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Pflegeangebot visuell darzustellen. Er kann dazu beitragen, das Image und die Marke der Pflege­ein­rich­tung zu stärken, indem es authentische Einblicke in das tägliche Leben und die Arbeit der Pflegeeinrichtung bietet. 

Ferner können Sie durch die Verwendung von Videos Ihre Fachkompetenz und Ihre Professionalität unter Beweis stellen. Ein YouTube Kanal kann auch dazu beitragen, das Vertrauen potenzieller Kunden in die Pflegeeinrichtung zu stärken, da es die Möglichkeit gibt, sich selbst ein Bild von der Einrichtung zu machen.

21. Podcast

Eine weitere – und in der Pflegebranche noch nicht so verbreitete – Möglichkeit der Kundengewinnung sind Podcasts. Hier können Sie in Audioform Ihr Pflege­an­ge­bot vorstellen, allgemein über das Thema Pflege berichten und sich selbst als Ex­per­te der Branche positionieren. Diese Maßnahme eignet sich besonders für sehr spezialisierte Angebote, die auch überregional Nachfrage generieren.

22. Weitere Maßnahmen

Je nach Art und Situation Ihrer Einrichtung gibt es noch weitere erfolgversprechende Möglichkeiten. Gerne besprechen wir in einem kostenfreien Erstgespräch mög­li­che Potenziale mit Ihnen. Anschließend entwickeln wir eine individuell auf die Bedürfnisse und Ziele Ihrer Pflege­ein­rich­tung abgestimmte Marketingkampagne und setzen diese für Sie um. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf.

Häufige Fragen zum Thema Patientenakquise

Viele Inhaber von Pflegediensten kontaktieren uns. Die vier häufigsten Fragen möchten wir Ihnen kurz vorstellen. Haben Sie weitere Fragen oder benötigen Unterstützung bei der Kundengewinnung, können Sie uns gerne kontaktieren.

Die drei wichtigsten Maßnahmen zur Kundengewinnung sind:

  • Kontakt zu Multiplikatoren
  • moderne & suchmaschinenoptimierte Webseite
  • Außenwerbung an Ihrer Einrichtung sowie auf Firmenwagen und der Mitarbeiterkleidung

Weitere Maßnahmen finden Sie in den Abschnitten „Die wichtigsten Maßnahmen“ und „Weitere Tipps“.

Für Pflegedienste die vor kurzem eröffnet haben oder noch in Gründung sind, stel­len eine moderne und such­ma­schi­nen­optimierte Webseite, ein Eintrag bei Google Maps sowie der Kontakt zu Multiplikatoren eine wichtige Basis dar.

Sie sollten auch zeitnah in ein Corporate Design und Werbematerial wie Mitar­bei­ter­kleidung mit Logo, Folierungen für Firmenwagen und Außenwerbung an Ihrer Einrichtung investieren.

Kostenlos und sehr hilfreich ist zum Beispiel ein Eintrag bei Google Maps. Ebenfalls ist der Kontakt zu Multi­pli­ka­toren oder anderen Pflegeeinrichtungen kostenlos. Bedenken Sie jedoch immer den Faktor Zeit und sehen Sie Marketing als Investition in eine langfristig erfolgreiche Zukunft.

Marketing ist einer der heraus­for­dernd­sten Aspekte, da für moderne und wirk­same Maßnahmen Know-how, Kreativität und auch technisches Verständnis not­wen­dig sind. Da dies häufig nicht vor­han­den ist oder im Alltag einfach die Zeit fehlt, lohnt es sich Unterstützung von professionellen Marketing-Agenturen mit Fokus auf Ihre Branche in Anspruch zu nehmen.

Gerne helfen wir Ihnen dabei, bekannter zu werden und gezielt neue Patienten zu gewinnen. Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Erstgespräch.

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Seit über 10 Jahren hilft der Online-Marke­ting-Experte Unter­nehmen dabei, ihre Heraus­forderungen bei der Kunden- und Personal­gewinnung zu lösen. Den Fokus auf die Gesund­heits­branche legte der Diplom-Kaufmann schon während seines Studiums und hat seit dem mit vielen Ärzten, Kliniken, Pflege­einrich­tungen und auch Pharma­unter­nehmen zusammen gearbeitet.

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